Konsensbildende Verfahren (MEDIATION)

Grundüberlegung: Betroffene zu Beteiligten machen


Links zu Webseiten einiger Verfahren siehe unter Links.



 

Mediationsverfahren auf kommunaler (Beispiel: Elbschlick-Behandlung Hamburg) oder regionaler Ebene (Beispiel: Sondermüllbehandlung Baden-Württemberg). Geeignete Anknüpfungspunkte sind z.B. die in vielen Planungsverfahren vorgeschriebene, sogenannte "Bürgerbeteiligung" und dergleichen.
 

Planungszellen nach dem Verfahren von P. Dienel. Dabei werden nach einem Zufalls-prinzip ausgewählte Bürger gruppenweise zusammen mit bereitgestellten "Experten" nach einem festgelegten Verfahren zur Ausarbeitung von Konzepten gebracht.
 

Consensus Conference (Skandinavien oder UK). Ähnlich wie bei den Planungszellen wird eine statistisch ausgewählte Gruppe von Laien (daher häufig auch als "lay panel" bezeichnet) zusammen mit bereitstehenden Experten zur Meinungsbildung über ein bestimmtes Vorhaben gebracht. Neutrale Leitung durch eine möglichst unparteiische Insti-tution.
 

Arena Metapher nach O. Renn (Akademie für Technikfolgen-Abschätzung). Ein eher wissenschaftliches Konzept als "Überbau" zur politischen Konsensfindung.
 

Consultative nach D. Schmid e.a. (Umwelt-Akademie). Die benutzte Methodik entspricht dem in Unternehmen üblichen Projektmanagement; strukturell werden wichtige Elemente der Judikative berücksichtigt (unparteiische Leitung, Anhörung gegensätzlicher Standpunkte und Einbeziehung aller Positionen). Als grundsätzliche "Leitwerte" gelten Nachhaltigkeit und soziale Systemverträglichkeit.